Ein Abend bei den „Berliner Meisterrednern“

mann hält einen vortrag am flipchart
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Jede und jeder kann die eigene Rhetorik verbessern. Die Meisterrednerinnen und -redner veranstalten dazu regelmäßig Klubabende, die ein festes Programm haben. Jeden Abend greifen wir in den Rhetorik-Tuschkasten und zeichnen ein einzigartiges Bild. Wie vielfältig der Klub ist, zeigt auch der erste Abend des Jahres 2016.

Der erste Beitrag des Abends steht unter dem Motto „Zwischen Dreizack und Heiligenschein“ und ist ein Projekt aus dem Grundlagenhandbuch. Das Projekt hat zum Ziel, eine Balance zwischen Lautstärke, Tonhöhe und Tempo zu trainieren. In der Rede ringen Teufelchen und Engelchen um das Gewissen von Janett, die sich die Frage stellt, ob gute Vorsätze etwas für sie sind. Die Rednerin kommt zu dem Schluss, dass für sie die goldene Mitte wichtig ist – das Gleichgewicht zwischen Anforderung und Wunsch.

Diana hat sich in ihrem Redeprojekt „Speeches by Management“ der Aufgabe gestellt, den Zuhörerinnen und Zuhörern das Prinzip A.I.D.A. näher zu bringen. Hier handelt es sich nicht um Kreuzfahrten, sondern um ein Akronym für ein Wirkungsprinzip in der Werbung. Es steht für Attention (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Verlangen) und Action (Handlung). Wenn wir dieses Prinzip verinnerlichen, können wir Menschen bewegen und motivieren.

Ein weiteres gutes Beispiel für die Vielfalt des Klubs ist die Geschichte von Rüdiger. Er erweckt eine Geschichte zum Leben mit dem Titel „Flucht“. Er versetzt uns in die Vierziger und erzählt aus der Ich-Perspektive die Geschichte eines Jungen, der im Krieg seine Heimat verliert und um sein Leben bangen muss. Die Rede bannt vor allem auch wegen der Aktualität des Themas.

Ein Gast sagt am Ende des Abends: „Es war unterhaltsam und kurzweilig. Beeindruckend war die gute Organisation und das reichhaltige Programm.“ Wir Berliner Meisterredner freuen uns über viele Zuhörerinnen und Zuhörer. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer will, kann dem Klub auch beitreten. Bringen auch Sie mehr Farbe in Ihre Sprache und kommen vorbei.